Das Bett ist zu groß für eine Person, aber sie füllt es trotzdem aus. Liegt da halb aufgerichtet, als hätte sie gerade entschieden, dass Schlafen überbewertet ist. Die Decke verrutscht, das Licht kämpft sich durchs Fenster und macht aus dem Zimmer eine Bühne.

Noch nichts passiert, aber alles könnte passieren. Das ist der Punkt. Ihr Blick zur Kamera ist kein Versprechen – eher ein Test. Als würde sie fragen: “Bist du bereit für das, was als nächstes kommt?” Die Ohrringe glitzern, kleine Details, die alles verraten.

Das hohe, gepolsterte Kopfteil rahmt diese stille Herausforderung. Sie weiß, dass Neugier gefährlich ist – und nutzt sie trotzdem. Lässt dich raten, wer sie ist, was sie will, warum sie so daliegt.

Das weiche Licht gaukelt Unschuld vor, aber ihre Haut bleibt real, unverhandelbar. Weiß suggeriert Ruhe, doch der Blick durchschaut die Lüge. Die Grenzen sind längst gefallen, genau wie das Laken.

Who’s That? Die falsche Frage. Die richtige wäre: “Was machst du jetzt damit?” Sie wartet nicht auf die Antwort. Sie weiß sie schon.

Das Bett bleibt zu groß, sie bleibt perfekt darin. Der Test läuft noch.

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